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Einst hatte der Ort Reilingen in Baden-Württemberg eine Burg mit Namen Wersau, die heute jedoch nicht mehr vorhanden ist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Gebäude als Villa Reitling im Jahr 1286. Da die Burg im Grenzgebiet der Königsforste Schwetzinger Hardt und Lußhardt lag, kam ihr eine durchaus wichtige Bedeutung zu. So sollte sie die Wälder und in der Nähe liegenden Verkehrswege sichern. Die Wichtigkeit der Burg merkte man auch daran, dass die päpstliche Bulle, zur Gründung der Universität in Heidelberg, auf der Burg Wersau überreicht wurde.
Im Zuge der pfälzischen Landesteilung kam die Burg schließlich an die Wittelsbacher. Ab 1462 waren dann die pfälzischen Kurfürsten die Burgherren. Ausschlaggebend dafür war die Schlacht bei Seckenheim. Weitere Details der Geschichte liegen im Dunkeln, sicher ist, dass die Burg gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges zerstört war und nur noch wenige Mauern standen. Zwar ließ man die Ruine noch einmal mehr schlecht als recht instand setzen, sogar als Jagdschloss der Kurfürsten wurde sie kurz genutzt, 1689 dann aber endgültig zerstört. Von da an bediente man sich der Überreste für andere Bauwerke. Aus den Steinen der Ruine wurde unter anderem eine Mühle errichtet, die noch heute besteht. Von der einstigen Burg ist nichts mehr übrig.
(hs)
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