Schloss Gottesaue

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Beschreibung und Geschichte

Der beeindruckende Bau von Schloss Gottesaue geht ursprünglich auf ein Kloster aus dem 11. Jahrhundert zurück. Dieses Kloster, eine Benediktinerabtei, erlebte vor allem im 13. Jahrhundert eine Blüte, während der einige, repräsentative Bauten errichtet wurden. Der Wohlstand des Klosters weckte allerdings auch den Unmut der armen Bevölkerung, so dass das Gebäude im Jahr 1525 erst geplündert und schliesslich abgebrannt wurde. Zwar richteten sich die Mönche in den Ruinen ein, doch bereits 1556 starb der letzte Benediktiner, der hier gewohnt hatte. Durch die Reformation fiel das Klostergut noch im selben Jahr an den Markgrafen von Baden, der hier Schloss Gottesaue errichtete.

Die Bauarbeiten für Schloss Gottesaue begannen im Jahr 1588. Zuvor hatte man bereits Stallungen und ein Viehhaus auf dem Gelände errichtet. Etwa neun Jahre dauerten die Arbeiten. Dann war das zweigeschossige Schloss mit Kapelle und Festsaal fertig gestellt. Im Verlauf des 17. Jahrhunderts versuchte man, im Schloss erneut ein Kloster einzurichten. Zwei Benediktiner zogen hier ein, mussten das Gebäude im Westfälischen Frieden von 1648 aber wieder zurück an den Markgrafen übergeben. In den Folgejahren fiel das Schloss zweimal einem Brand zum Opfer, so dass es 1743 vollständig wieder aufgebaut werden musste. Seit 1989 beherbergt Schloss Gottesaue die Hochschule für Musik Karlsruhe.

(rh)

Touristische Region

- Region: Karlsruhe, Baden-Württemberg

- Touristisches Gebiet: Stadt Karlsruhe, Region Mittlerer Oberrhein



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