Burgruine Blankenhorn

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Beschreibung und Geschichte

#1 Zusammenfassung
Die Burg Blankenhorn ist
eine Ruine einer Höhenburg, die sich über dem
Ortsteil Eibensbach von Güglingen im Landkreis
Heilbronn, Baden-Württemberg, befindet. Erbaut
wurde sie vermutlich zwischen 1220 und 1230 von
den Herren von Neuffen. Die Burg hatte einst
strategische Bedeutung aufgrund ihrer Lage am
Rennweg, einem alten Höhenweg auf dem
Stromberg. Im 15. Jahrhundert verlor die Burg
an Bedeutung und wurde ab 1479 als Steinbruch
genutzt. Heute ist die Ruine ein beliebtes
Ausflugsziel, das ganzjährig ohne Eintritt
zugänglich ist. Die Anlage war rechteckig und
besaß eine beeindruckende 18 Meter hohe
Schildmauer aus Sandstein-Buckelquadern. Ein
viergeschossiger Palas lehnte sich an diese
Mauer an, während der nördliche Teil der Burg
weitgehend zerstört ist.

#2 Chronologie,
Jahreszahlen
- 1220-1230: Vermutlicher Bau der
Burg durch die Herren von Neuffen.
- 1241:
Erste urkundliche Erwähnung der Burg.
- 1296:
Verkauf der Hälfte der Burg durch Rudolf von
Neuffen an Gerlach von Breuberg.
- 1313:
Besitzübergang an die Grafen von Eberstein.
-
1321: Verkauf der Magenheimer Hälfte an
Württemberg.
- 1327: Gesamte Burg im Besitz
von Württemberg.
- 1472: Burg als Lehen an
Hermann von Sachsenheim.
- 1479: Beginn der
Demontage der Burg durch Bartel Luz.

#3
Besitzverhältnisse
Die Burg Blankenhorn wurde
zunächst von den Herren von Neuffen erbaut und
befand sich in deren Besitz. Nach dem Tod von
Heinrich II. von Neuffen erbte sein Sohn, der
Minnesänger Gottfried von Neuffen, die Burg.
Diese wurde unter seinen Kindern Rudolf und
Maria aufgeteilt. Maria heiratete in die
Familie von Magenheim ein, wodurch diese die
Hälfte der Burg erhielt. Diese Hälfte gelangte
später über Erbgänge an Burkard von Hohenberg,
der sie 1321 an Württemberg verkaufte. Rudolf
von Neuffen verpfändete seine Hälfte zunächst
an Konrad von Weinsberg, verkaufte sie jedoch
1296 an Gerlach von Breuberg. Rudolfs
Schwiegersohn Konrad von Flügelau erwarb den
Besitz zurück und vererbte ihn 1313 den Grafen
von Eberstein. 1327 war die gesamte Burg im
Besitz von Württemberg, das sie später an Mainz
verpfändete und 1472 an Hermann von Sachsenheim
als Lehen vergab.

(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Blankenhorn_
(Eibensbach))

Touristische Region

Touristisches Gebiet / Region:
- Zabergäu
- Heilbronner Land
- Baden-Württemberg

Rad- und Wanderwege bei Burgruine Blankenhorn:
- Württemberger Weinradweg
- Zabergäuradweg
- Stromberg-Murrtal-Weg (HW10, Schwäbischer Albverein)
- Zabergäu-Wanderweg
- Weinwanderweg Württemberg
- Jakobsweg (Teilstück Neckar–Bodensee)
- Löwensteiner Berge–Stromberg–Heuchelberg-Weg
- Rundwanderweg Güglingen
- Heuchelberg-Rundweg