Mitten in der schleswig-holsteinischen Landschaft, im kleinen Ort Steinhorst im Kreis Herzogtum Lauenburg, steht ein Anwesen, das beeindruckender kaum sein könnte: das barocke Herrenhaus „Haus Wedderkop“ (oder Schloss Steinhorst). Ein echtes Unikat – und derzeit zu verkaufen. Was dieses Schloss so besonders macht, ist nicht nur seine beeindruckende Architektur, sondern auch die Verbindung zu einem der größten politischen Skandale der Bundesrepublik: dem Fall Uwe Barschel.
Das Gebäude wurde 1721 errichtet und über die Jahrhunderte sorgfältig instand gehalten. In den 1970er-Jahren umfassend saniert, wurde es ab 2011 erneut aufwändig modernisiert – stets mit Respekt vor der historischen Substanz. Heute verbindet das Anwesen klassischen Barockcharme mit modernem Komfort.
Auf einer Wohnfläche von rund 1.392 Quadratmetern verteilen sich 13 großzügige Zimmer. Das gesamte Grundstück misst fast 51.000 Quadratmeter. Dazu gehören ein idyllischer Park, ein charmantes Glockenhaus mit Gäste-Suiten und Studio, ein ausgebauter Pferdestall sowie ein genehmigter Aufzugseinbau im Hauptgebäude. Auch an moderne Technik wurde gedacht: Glasfaser-Internet, Sicherheits- und Brandschutzsysteme und eine vorbereitete Spa-Etage im Sockelgeschoss lassen kaum Wünsche offen.
Die Immobilie eignet sich sowohl als luxuriöser Privatsitz als auch für repräsentative Zwecke, etwa als Firmensitz, Hotel oder Eventlocation. Noch ist der Kaufpreis nicht öffentlich aufgelistet, in den Medien ist allerdings von einem Preis jenseits der drei Millionen Euro die Rede.
Ein wesentliches Kapitel der Hausgeschichte wurde in den 1980er-Jahren geschrieben. Damals nutzte der CDU-Politiker Uwe Barschel das Schloss regelmäßig als Rückzugsort. Wenig später wurde er tot in einem Genfer Hotel gefunden – bis heute ein Fall voller offener Fragen. Wer also das Haus heute betritt, bewegt sich durch Räume, in denen nicht nur Geschichte geschrieben, sondern auch politische Intrigen gesponnen wurden.
Wenn Du ein Faible für historische Orte mit Charakter hast – und das nötige Kapital –, ist Schloss Steinhorst vielleicht genau die Immobilie, die Du suchst.
Aktuell: Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Wochenende im Haus Welschenbeck in Warstein-Belecke gemeinsam mit seinen ehemaligen Klassenkameraden das 50-jährige Jubiläum ihres Abiturs gefeiert. In vertrauter Atmosphäre blickten die einstigen Mitschüler auf ihre gemeinsame Schulzeit zurück.
Ein Ort mit Seele
Haus Welschenbeck liegt südlich des Ortsteils Belecke in Warstein, umgeben von Wald, Fluss und Wiesen. Es ist nicht nur ein historisches Anwesen mit mittelalterlichen Wurzeln, sondern zugleich ein moderner Ort für Genuss, Begegnung und Kultur. Die Verbindung aus altem Mauerwerk und zeitgemäßer Nutzung macht es zu einem eindrucksvollen Beispiel für gelebte Geschichte.
Historie: Vom Rittergut zum Kulturdenkmal
Die Ursprünge von Haus Welschenbeck reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Bereits im Jahr 1222 wird das Gut in einer Urkunde erwähnt. Damals schenkte der Erzbischof von Köln, Engelbert I., das Anwesen seiner Nichte Walburg zur Hochzeit. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Haus mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Besonders die Soester Fehde im 15. Jahrhundert und der Dreißigjährige Krieg im 17. Jahrhundert hinterließen deutliche Spuren.
Im Kern geht das heutige Gebäude auf das 16. Jahrhundert zurück, auch wenn Reste älterer Bausubstanz erhalten sind. Als „Burgmannshaus“ – also Sitz eines Ministerialen – diente es ursprünglich dem Schutz und der Verwaltung des Territoriums rund um die Stadt Belecke. Ab dem 18. Jahrhundert wandelte sich das Anwesen zunehmend zum repräsentativen Gutshof, der bis heute von der Familie von Nagel-Doornick verwaltet wird.
Architektur: Schlicht, stattlich und stilvoll
Das Hauptgebäude von Haus Welschenbeck ist ein eingeschossiger Bruchsteinbau mit turmartigem Anbau, kleinen Gauben und einem steilen Walmdach. Im Westen des Hauses steht eine gewaltige Linde mit über fünf Metern Stammumfang – vermutlich über 300 Jahre alt. Der umgebende Wassergraben ist heute teilweise erhalten, ebenso wie Reste von Mauerwerk und Zuwegungen der früheren Vorburg.
Im Inneren wurde das Gebäude behutsam renoviert. Historische Elemente wie Holzdecken, Natursteinböden und Gewölbe wurden stilvoll mit moderner Inneneinrichtung kombiniert. So entstand eine Atmosphäre, die sowohl festlich als auch gemütlich wirkt.
Heute: Café, Kultur und Lebensart
Nach Jahrzehnten des Leerstands und teilweiser Nutzung als Wohnhaus wurde das Anwesen im Jahr 2022 durch den Warsteiner Unternehmer Frank Werthmann übernommen. Nach umfangreicher Sanierung eröffnete 2023 das Café Haus Welschenbeck, das an Wochenenden Frühstück, Lunch und Kuchen anbietet. Serviert werden vorwiegend regionale und saisonale Produkte in stilvollem Ambiente.
Das Haus bietet darüber hinaus Räume für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Firmenevents und kulturelle Veranstaltungen. Besonders beliebt sind die Kleinkunstabende, Konzerte im Grünen und der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende. In Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative Warstein werden regelmäßig neue Formate ausprobiert – vom Lichterfest „Leuchtendes Welschenbeck“ bis zu Theaterabenden unter freiem Himmel.
Der Ort lebt: Natur, Spaziergang und Rundweg
Rund um das Anwesen führt ein beliebter Spazierweg von ca. 1,1 km Länge. Der Weg ist kinderwagentauglich und folgt dem Flusslauf der Möhne. Er führt durch einen kleinen Wald, vorbei an Wiesen und gibt immer wieder den Blick auf das Haus frei. Schautafeln erklären die Geschichte des Anwesens und die Bedeutung einzelner Bäume oder Wasserläufe. Für Familien mit Kindern ein idealer Ausflugspunkt – für Geschichtsinteressierte ebenso.
Veranstaltungen mit Atmosphäre
Die Veranstaltungsreihe „Genuss im Gutshof“ bringt Gourmets aus der Region an einen Tisch: Mehrgängige Menüs mit Weinbegleitung werden in den historischen Räumen serviert – oft begleitet von Livemusik oder Lesungen. Die After-Work-Events an jedem ersten Donnerstag im Monat schaffen Raum für Begegnungen nach Feierabend bei Tapas, Cocktails und entspannter Musik.
Das Café selbst ist modern, aber nicht kühl – rustikales Eichenholz, elegante Farbkontraste und große Fenster verbinden Innen- und Außenraum. Besonders bei gutem Wetter wird die Terrasse mit Blick auf den Teich zum beliebten Treffpunkt für Radfahrer, Wanderer und Genießer.
Fazit: Ein Kleinod mit Zukunft
Haus Welschenbeck ist mehr als nur ein historisches Gebäude – es ist ein lebendiger Ort der Erinnerung und der Begegnung. Zwischen Mittelalter und Moderne, zwischen Kulturveranstaltung und Kaffeehausatmosphäre gelingt hier der Spagat zwischen Erhalt und Erneuerung. Wer einen authentischen, geschichtsträchtigen und zugleich lebensfrohen Ort sucht, ist hier genau richtig.
Schloss Wiligrad – Vom Herzogssitz zum Zentrum für Kunst, Kultur und Erinnerung
Schloss Wiligrad erhebt sich majestätisch über dem Westufer des Schweriner Sees – ein Ort, an dem Geschichte, Natur und Gegenwart in einzigartiger Weise miteinander verwoben sind.
Die Neorenaissance, eine im 19. Jahrhundert populäre Stilrichtung, griff Formen und Elemente der italienischen Renaissance wieder auf – etwa Rundbögen, Gesimse, Pilaster und symmetrische Fassaden – und wurde häufig für repräsentative Bauten wie Stadtvillen, Rathäuser und Schlösser eingesetzt, so auch bei Schloss Wiligrad.
Ursprünglich als privater Rückzugsort des mecklenburgischen Hochadels konzipiert, hat das neorenaissancehafte Schloss zahlreiche Wandlungen durchlebt: von der herrschaftlichen Residenz über den Funktionalbau der DDR bis hin zu einem kulturellen Kleinod im heutigen Mecklenburg-Vorpommern.
Die vorliegende Reportage verknüpft erstmals die historische Tiefe mit aktuellen Entwicklungen und gibt einen umfassenden Einblick in Architektur, Parkgestaltung, politische Kontexte, Nachkriegsnutzung, kulturelle Wiederbelebung und heutige Aktivitäten.
Entstehung und historische Bedeutung
Die Idee eines „Wiligrads“
Der Name „Wiligrad“ ist altslawischen Ursprungs und bedeutet sinngemäß „große Stadt“ oder „große Burg“. Er wurde bewusst von Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg gewählt, um an die historisch bedeutenden Wurzeln der Region anzuknüpfen.
Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg (1857–1920), zweitgeborener Sohn des Großherzogs Friedrich Franz II., war ein einflussreicher Vertreter des konservativen Hochadels im späten Kaiserreich. Als Regent des Herzogtums Braunschweig (1907–1913) und Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft prägte er sowohl die Innenpolitik als auch die koloniale Expansionsstrategie des Deutschen Reichs maßgeblich. Mit dem Bau von Schloss Wiligrad (1896–1898) schuf er einen Rückzugsort, der seine monarchische Weltanschauung, seine kulturellen Ambitionen und seine kolonialpolitischen Interessen in Architektur, Kunstsammlung und Landschaftsgestaltung symbolisch vereinte.
Der Bau des Schlosses zwischen 1896 und 1898 erfolgte nach Plänen des Architekten Albrecht Haupt im Stil der Neorenaissance mit Einflüssen aus der englischen Herrenhausarchitektur.
Johann Albrecht, Bruder des regierenden Großherzogs Friedrich Franz IV., war selbst nicht Thronfolger, aber ein politisch ambitionierter Mann mit Ämtern als Regent von Braunschweig und Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft. Wiligrad sollte nicht nur ein privater Wohnsitz sein, sondern auch ein Symbol für seine kulturellen und politischen Ambitionen.
Friedrich Franz IV., der letzte regierende Großherzog von Mecklenburg-Schwerin (1882–1945), war der ältere Bruder Johann Albrechts und regierte bis zur Abdankung im Zuge der Novemberrevolution 1918; unter seiner Herrschaft erlebte das Herzogtum eine Phase vorsichtiger Modernisierung im Spannungsfeld zwischen Monarchie und aufkommender Demokratie.
Architektur und Anlage
Das Schloss wurde in rotem Backstein mit hellen Sandsteinelementen erbaut. Es vereint klare Gliederungen mit einer reich gegliederten Fassade. Besonders auffällig sind die Verzierungen aus Terrakotta, darunter Porträts der herzoglichen Familie und historistische Ornamente.
Im Inneren verfügte Wiligrad über eine großzügige Bibliothek, ein Musikzimmer, Salons und eine Galerie für Kunst und Repräsentation. Technische Neuerungen wie Zentralheizung und elektrische Beleuchtung zeugen vom fortschrittlichen Denken des Bauherrn.
Der Schlosspark wurde parallel zur Architektur im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt.
Der Trend zu englischen Landschaftsparks beim Schlossbau im 19. Jahrhundert spiegelte den Wandel vom strengen Barockgarten hin zu einer naturnahen, malerischen Gestaltung wider – mit geschwungenen Wegen, weiten Sichtachsen und gezielt gesetzten Blickpunkten sollte die Natur inszeniert, nicht beherrscht werden; auch Schloss Wiligrad folgte diesem gestalterischen Ideal.
Neben geschwungenen Wegen und Rhododendronhainen finden sich hier exotische Gehölze wie Ginkgo, Trompetenbaum und Kaukasusfichte. Sichtachsen zum See, eine kleine Kapelle sowie die Elisabethquelle ergänzen das Ensemble.
Nutzungsgeschichte im 20. Jahrhundert
Nach dem Tod Johann Albrechts im Jahr 1920 wurde das Schloss nur teilweise weiter als Wohnsitz genutzt. In den 1930er Jahren beherbergte es museale Ausstellungen mit Kunst und ethnologischen Objekten aus seinen Kolonialreisen.
Nach dem Einmarsch der Roten Armee im Mai 1945 wurde Schloss Wiligrad, wie viele Adelssitze in der Sowjetischen Besatzungszone, konfisziert und zunächst militärisch genutzt. Die herzogliche Familie verlor sämtliches Eigentum, das Schloss wurde enteignet. In der Folgezeit übernahm die sowjetische Besatzungsmacht das Anwesen zeitweise als Unterkunft und Lager.
Ab den frühen 1950er-Jahren ging das Schloss in die Nutzung der Deutschen Volkspolizei der DDR über. Es wurde zur Ausbildungs- und Schulungseinrichtung für Polizeikader umfunktioniert. Diese Nutzung führte zu erheblichen Eingriffen in die historische Bausubstanz: Innenräume wurden geteilt oder umgebaut, Stuckdecken entfernt, Holzverkleidungen überstrichen, originale Fenster und Türen ersetzt oder zugemauert. Der einst sorgfältig angelegte Landschaftspark verwilderte oder wurde für funktionale Zwecke – etwa zu Lager- und Übungsflächen – umgestaltet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Wiligrad von der Roten Armee besetzt, später in der DDR-Zeit von der Volkspolizei als Schulungsstätte genutzt. Dies hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Bausubstanz: Holzverkleidungen wurden entfernt, Räume geteilt, Stuckdecken überstrichen. Wiligrad verlor über Jahrzehnte hinweg seinen ursprünglichen Charakter.
Diese Phase der funktionalen Zweckentfremdung dauerte bis 1990 an. Erst mit der Wiedervereinigung und der Übertragung des Eigentums an das Land Mecklenburg-Vorpommern begann die Rückbesinnung auf den historischen Wert und die denkmalgerechte Wiederherstellung des Schlosses.
Wiederentdeckung nach 1990: Sanierung und Neunutzung
Mit der deutschen Wiedervereinigung 1990 kam das Schloss in den Besitz des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Schrittweise begann die denkmalgerechte Sanierung. Zahlreiche Details – Fassadenschmuck, Fenster, Türmchen, Dachstühle – wurden seither in mehreren Bauabschnitten restauriert.
Nach der Wiedervereinigung 1990 gingen zahlreiche Schlösser und Herrenhäuser, darunter auch Schloss Wiligrad, in das Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern über. Viele dieser historisch bedeutsamen Anlagen waren durch jahrzehntelangen Verfall, Zweckentfremdung oder mangelnde Pflege stark geschädigt. Seither wurden sie im Rahmen umfangreicher denkmalpflegerischer Programme schrittweise saniert – gefördert durch Landesmittel, den Bund, die EU und private Stiftungen. Ziel war nicht nur der bauliche Erhalt, sondern auch die kulturelle Wiederbelebung als Museen, Veranstaltungsorte oder Bildungseinrichtungen. Schloss Wiligrad ist dabei ein exemplarisches Beispiel für die gelungene Verknüpfung von Denkmalpflege und kultureller Nutzung.
Der Schlosspark wurde in den 2000er-Jahren umfassend überarbeitet und 2014 feierlich wiedereröffnet.
Im Inneren etablierte sich ab 1991 der Kunstverein Wiligrad e.V., der die historischen Räume regelmäßig mit Ausstellungen, Konzerten und Lesungen bespielt. Diese kulturelle Nutzung verbindet auf ideale Weise Geschichte mit zeitgenössischer Kunst.
Der Kunstverein Wiligrad e.V., gegründet 1991, belebt das Schloss seit der Wiedervereinigung mit wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, Konzerten und Lesungen und hat sich als fester kultureller Akteur in Mecklenburg-Vorpommern etabliert.
Aktuelle Nutzung und Veranstaltungen
Wiligrad hat sich heute zu einem Zentrum moderner Kultur im ländlichen Raum entwickelt. Der Kunstverein organisiert regelmäßig hochkarätige Ausstellungen, unter anderem:
„Auf Augenhöhe“ (10. Mai – 6. Juli 2025): Fotografien und Malerei von Katharina John und Manfred W. Jürgens
Lesung mit Christian Redl (14. Juni 2025): Der Schauspieler liest aus Das Leben hat kein Geländer
Jazztime trifft Kunst: (Juni bis August 2025) Live-Auftritte des Andreas-Pasternack-Quintetts
34. Wiligrader Kunstbörse (9. November 2024 – 26. Januar 2025): Verkaufsausstellung mit über 80 Künstlern
Zudem befindet sich in der ehemaligen Schlossgärtnerei ein Café mit Hofladen, das regionale Produkte anbietet und zu gemütlichem Verweilen einlädt.
Restaurierungsstand und Bauprojekte
Mit der Wiedervereinigung 1990 kam Schloss Wiligrad in Landesbesitz und wurde zum Gegenstand umfangreicher denkmalpflegerischer Restaurierungen. Ab den 1990er Jahren wurden Dach, Fassaden, Fenster und Terrakottaelemente restauriert.
Der Schlosspark wurde 2014 offiziell wiedereröffnet, nachdem Sichtachsen, Alleen und Wege rekonstruiert worden waren.
Restaurierung der historischen Putzschichten
Sanierung der Sandsteinelemente
Erneuerung von Fenstern und Terrakotta-Verzierungen
Modernisierung der Infrastruktur zur dauerhaften Nutzung für Veranstaltungen
Diese Maßnahmen sichern langfristig die Nutzung des Schlosses als öffentlich zugänglichen Kulturort und schützen die historische Substanz.
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11:00 – 17:00 Uhr
Anreise:
Mit dem Auto über die B106
Mit der Bahn bis Bahnhof Lübstorf (ca. 2 km Fußweg)
Einrichtungen vor Ort:
Ausstellungssaal, Café, Hofladen, Parkanlage
Barrierefreier Zugang zu weiten Teilen des Geländes
Schloss Wiligrad ist weit mehr als ein Baudenkmal: Es ist ein lebendiges Zeugnis mecklenburgischer Geschichte, das über monarchische Repräsentation, politische Umbrüche und kulturelle Erneuerung hinweg bis in die Gegenwart strahlt. Die Verbindung von Neorenaissance-Architektur, weitläufiger Parklandschaft und einem aktiven Kulturprogramm macht es zu einem der bedeutendsten Schlösser Norddeutschlands. Besucher finden hier nicht nur Geschichte zum Anfassen, sondern auch zeitgenössische Kunst in ehrwürdigem Ambiente.
Pressedienst Öffentlicher Bau – Fassadensanierung 5. BA: Ausschreibung
Staatliche Schlösser und Gärten Mecklenburg-Vorpommern
Details zu den aktuellen Veranstaltungen
Schloss Wiligrad erlebt derzeit eine bemerkenswerte Renaissance und steht im Fokus kultureller Aufmerksamkeit. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Ausstellungen hat sich das Schloss zu einem lebendigen Zentrum für Kunst und Kultur entwickelt.
Schloss Wiligrad wird zunehmend als Geheimtipp für Kulturinteressierte wahrgenommen. In einer Liste von 22 Geheimtipps für Urlaub und Ausflüge in Deutschland wird die Region um den Schweriner See, in der das Schloss liegt, besonders hervorgehoben (travelbook.de).
Ausstellung „Auf Augenhöhe“ (10. Mai – 6. Juli 2025): Diese Ausstellung präsentiert Fotografien von Katharina John und Gemälde von Manfred W. Jürgens. Die Werke thematisieren das Porträt und die menschliche Existenz in verschiedenen Ausdrucksformen. Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Lesung mit Christian Redl (14. Juni 2025, 18:00 Uhr): Der Schauspieler liest aus seinem Werk „Das Leben hat kein Geländer“, in dem er persönliche Erfahrungen und Einsichten teilt.
Konzert zur Finissage mit „The Beez“ (5. Juli 2025, 17:00 Uhr): Zum Abschluss der Ausstellung „Auf Augenhöhe“ findet ein Konzert der Band „The Beez“ statt, die für ihre energiegeladenen Auftritte bekannt ist.
„Jazztime trifft Kunst“ mit dem Andreas Pasternack-Quintett: An mehreren Terminen im Sommer 2025, darunter am 9. Juni, 27. Juli und 24. August, verbindet das Andreas Pasternack-Quintett Jazzmusik mit der einzigartigen Atmosphäre des Schlosses.
34. Wiligrader Kunstbörse (9. November 2024 – 26. Januar 2025): Diese Verkaufsausstellung bietet Werke von bis zu 80 Künstlerinnen und Künstlern und ist ein fester Bestandteil des kulturellen Kalenders von Schloss Wiligrad.